Katzenbuch
Wie sind Katzen Haustiere geworden?Knochenanalysen uralter Skelettfunde haben Wissenschaftlern erst vor einigen Jahren ein besseres Verständnis davon gegeben, wann Katzen und Menschen erstmals nicht nur nebeneinander, sondern miteinander gelebt haben (www.k-h24.de/link). Und das sah anscheinend etwa so aus: Als die Menschen mit der Landwirtschaft begannen und anfingen, Kornvorräte anzulegen, wurden ihre Siedlungen und Kornlager für allerhand kleine Nagetiere, wie Mäuse, interessant.
Das wiederum zog Wildkatzen an – vor allem die afrikanische Falbkatze, die in Mesopotamien und vom Mittelmeer bis zum Persischen Golf rund um die frühen Zivilisationen des Menschen verbreitet war.
Den Menschen kam es natürlich gelegen, dass die Katzen sich so ambitioniert um das Nagerproblem kümmern. Wie sich in über 5.000 Jahre alten Funden nachweisen ließ, wurden alte Katzen, die nicht mehr jagen konnten, offenbar mit Hirse gefüttert. Aus dieser Dankbarkeit wurde schnell Liebe und schon im alten Ägypten begann man mit ersten Versuchen, Katzen mit bestimmten Merkmalen als Haustiere zu züchten.
Dort wurde die sehr gebärfreudige Katze auch als Fruchtbarkeitssymbol verehrt – war aber auch immer noch vor allem rund um die Kornkammern im Einsatz. Die alten Griechen und Römer überließen diesen Job übrigens in der Regel eher Frettchen, bevor die ersten Katzen von Ägypten, damals noch illegal aus dem Land geschmuggelt, ihren Weg nach Griechenland und von dort im vierten Jahrhundert auch an den Tiber fanden. Nach und nach eroberten die Katzen dann Europa und spätestens im Spätmittelalter waren sie weit verbreitet. Auch Leonardo da Vinci konnte sich für die Stubentiger begeistern: „Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk!“, wird der berühmte Italiener zitiert. Ebenso weit verbreitet wie die Katze war aber der Aberglaube, dass Katzen mit Hexerei in Verbindung stünden.
Bis ins 18. Jahrhundert war die Katze vor allen Dingen ein nützlicher Mitbewohner und Mitarbeiter der Kornkammern, Mühlen und natürlich auch Wohnhäusern um vor Mäuseplagen zu schützen und sich ansonsten im Wesentlichen um sich selbst kümmert. Erst ab dann sah man sie auch als Haustier und ab ca. 1900 widmeten sich gezielte Zuchtversuche auch speziell dem Aussehen von Katzen. Dabei hat man einerseits versucht, antike Rassen wiederherzustellen, und andererseits auch, bestimmte Merkmale, wie die Haarlänge, zu beeinflussen. Gleichzeitig sind Katzen in vielen Regionen der Welt auch wieder verwildert, in denen sie ursprünglich gar nicht heimisch waren.
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Natürlich wünscht man seiner schnurrenden Schmusekatze, dass es ihr immer gut geht und sie immer gesund bleibt. Und Katzen sind eigentlich auch recht robust – nicht umsonst sagt man ja, dass sie neun Leben haben. Aber natürlich ist es auch für eine Katze nicht schön,...
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Nicht immer, wenn Ihnen eine Katze zuläuft, ist sie herrenlos. Und nicht immer ist ein Eingreifen erforderlich:Oft ist sie einfach neugierig und opportunistisch und wohnt eigentlich ein paar Straßen weiter in einem guten Zuhause. Nicht immer ist es also erforderlich,...
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